(kunid) Die durchschnittliche Höhe der Unfallrenten betrug 510 Euro, im Bereich der Versehrtenrenten waren es 471 Euro. In der privaten Unfallversicherung beliefen sich die Leistungen bei 247.693 Schaden- und Leistungsfällen auf 789 Millionen Euro.
Vor 13 Jahren, 2010, hat die Anzahl der in der Sozialversicherung Unfallversicherten die Sechs-Millionen-Marke überschritten. Seither ist sie – 2020 ausgenommen – Jahr für Jahr gestiegen, 2021 auf 6.620.136 im Jahresschnitt, wie Daten des Dachverbandes der Sozialversicherungsträger zeigen.
Die Anzahl der Renten in der gesetzlichen Sozialversicherung hat indes kontinuierlich abgenommen. Für Ende 2022 weist die Statistik des Dachverbandes 88.043 aus, um 1,97 % weniger als ein Jahr zuvor.
Den Großteil bilden mit 86,3 % Versehrtenrenten. Ihre Anzahl betrug Ende vergangenen Jahres 76.006, um 1,81 % weniger als ein Jahr zuvor.
Mehr als zwei Drittel der Renten bei der AUVA
Erwartungsgemäß fallen die meisten Renten – nämlich 69,4 % – in die Zuständigkeit Allgemeinen der Unfallversicherungsanstalt (AUVA).
Etwas mehr als ein Fünftel (22,7 %) bilden die 19.977 Renten, die bei der Sozialversicherungsanstalt der Selbstständigen registriert sind.
Die übrigen 7,9 % (6.990 Renten) sind der Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau zugeordnet.
Im Schnitt 448 Euro Versehrtenrente
Was die Höhe der Unfallrenten angeht, so belief sie sich Ende 2022 im Schnitt aller Rentenarten auf 510 Euro brutto pro Monat (2021: 497 Euro; 2020: 486 Euro; 14-mal pro Jahr).
Bei den 76.006 Versehrtenrenten betrug der durchschnittliche Wert 471 Euro (2021: 458 Euro; 2020: 448 Euro). Je nach Teilrente oder Vollrente unterscheiden sich die Werte freilich stark:
Bei Teilrenten bis 49 % (67.983 an der Zahl) waren es im Schnitt 357 Euro, bei Teilrenten von 50 bis 99 % (5.928) 1.160 Euro und bei Vollrenten (2.095) 2.220 Euro.
Bei den Witwen-/Witwerrenten hatte die durchschnittliche Rente eine Höhe von 803 Euro, bei den Waisenrenten 489 Euro und bei den Eltern-/Geschwisterrenten 509 Euro.
4,43 Millionen Risiken in der privaten Unfallversicherung
In der privaten Versicherungswirtschaft gab es 2022 laut Jahresbericht des Versicherungsverbandes (VVO) 247.693 Schaden- und Leistungsfälle. Gegenüber 2021 ist das eine Zunahme um 12,1 %.
4,5 % davon entfielen auf die Betriebsunterbrechungsversicherung für freiberuflich und selbstständig Tätige (BUFT): Die 11.194 Fälle bedeuten im Jahresvergleich eine Steigerung um fast ein Viertel (+23,5 %), wobei diese Sparte zuletzt starke Schwankungen zeigte.
2020 hatte es etwa doppelt so viele Fälle gegeben (22.217), 2021 waren es 9.066 gewesen.
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