(kunid) Die UniCredit Bank Austria und die Bildungsdirektion für Wien stellten das Finanzbildungsprogramm „MoneyMatters“ (moneymatters.wirtschaftsmuseum.at) vor – ein Projekt zur Finanzbildung an Wiener Schulen für Schüler ab 14 Jahren.
MoneyMatters (moneymatters.wirtschaftsmuseum.at) bietet einen Mix aus Videos, Quizfragen, animierten Diagrammen und Lückentexten – von solidem Basis-Wissen bis hin zu Lektionen für Fortgeschrittene, beispielsweise zu gängigen Veranlagungsformen für Sparer oder zu aktuellen Themen wie Kryptowährungen.
MoneyMatters versteht sich als Blended-Learning-Programm – bei dieser Lernform wird die Präsenz- mit der Online-Lehre kombiniert. Dieses Angebot wurde von der UniCredit Bank Austria gemeinsam mit Lehrern und dem Institut für Wirtschaftspädagogik der Wirtschaftsuniversität Wien entwickelt und in einem Pilotprojekt an burgenländischen Schulen gestartet.
Zum einen besteht es aus Einstiegs-Workshops, die vom unabhängigen Partner Österreichisches Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum durchgeführt werden. Zum anderen besteht es aus einer offenen Online-Plattform mit zwölf Modulen, auf welcher die Schüler im Anschluss auch selbständig und ortsunabhängig über Smartphone, Tablet oder PC weiterarbeiten können.
Die Schüler erhalten ein Basic-Zertifikat, nachdem sie die grundlegenden ersten fünf Module abgeschlossen haben und ein Premium-Zertifikat nach dem Absolvieren von zehn Modulen.
Spielerisch und multimedial
Heinrich Himmer erklärte, dass die Bildungsdirektion das Projekt „Finanzbildung an Wiener Schulen“ bereits an insgesamt 51 Wiener Schulen gestartet hat – zum Vergleich: in Wien gibt es knapp 100 Allgemeinbildende Höhere Schulen (AHS). „MoneyMatters“ kam hierbei als „innovatives Finanzbildungsprogramm“ zum Einsatz – in Wien, als „erstem Bundesland“, soll dieses flächendeckend an allen mittleren und höheren Schulen implementiert werden.
Himmer verwies weiters darauf, dass die Bildungsdirektion demnächst eine eigene Online-Plattform bespielen werde, worauf MoneyMatters ein Programm unter weiteren Angeboten sein wird.
Robert Zadrazil, CEO der UniCredit Bank Austria, wiederum unterstrich, dass mit MoneyMatters auch „gesellschaftlich hochrelevante Themen“, wie etwa Verschuldung und Online-Betrügereien angesprochen werden. Bereits mehr als 1.700 Jugendliche haben im ersten Halbjahr 2022 bundesweit am Programm teilgenommen und „hoffentlich werden es noch viele mehr“.
Zadrazil kündigte in diesem Zusammenhang mit „MoneyMatterPlus“ ein bald beginnendes Online-Finanzbildungstool für Erwachsene an. Man sieht: Finanzwissen ist keine Frage des Alters – sondern vielmehr ein Must-have.
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