(kunid) Mit 141.689 von der Sozialversicherung ausgezahlten Pensionen wegen geminderter Arbeitsfähigkeit bzw. dauernder Erwerbsunfähigkeit hat sich der rückläufige Trend der letzten Jahre auch im Vorjahr fortgesetzt.
141.689 Pensionen wurden im Vorjahr aufgrund geminderter Arbeitsfähigkeit bzw. dauernder Erwerbsunfähigkeit ausgezahlt. Das geht aus aktuellen Daten der Statistik Austria hervor. Zwei Drittel (68,1 %) der Bezieher waren Männer, 31,9 % Frauen.
Fast die Hälfte (48,5 %) gehört der Altersgruppe der 50- bis 59-Jährigen an, ein Drittel (34,0 %) der Gruppe von 60 bis 64 Jahren. Unter 50 Jahre alt waren 16,9 %.
Kontinuierlicher Rückgang
Insgesamt sank die Anzahl der wegen Berufs- bzw. Erwerbsunfähigkeit gezahlten Pensionen von 2019 auf 2020 um 3,6 %.
Damit hat sich der Trend der letzten Jahre fortgesetzt. Zum Vergleich: 2010 bezogen noch 209.423 Personen eine entsprechende Pension.
Anzahl der Neuzugänge hat sich eingependelt
Auch die Anzahl der Neuzugänge hat sich im langfristigen Vergleich deutlich verringert: 2010 gab es 28.464, vergangenes Jahr waren es noch 17.220 (-39,5 %).
In den vergangenen vier Jahren hat sich ihre Anzahl zwischen etwa 16.300 und 17.300 eingependelt.
Die häufigsten Ursachen
Relativ häufigste Ursache für Pensionsantritte aufgrund geminderter Arbeitsfähigkeit bzw. dauernder Erwerbsunfähigkeit waren 2020 psychiatrische Krankheiten (42,4 %). Frauen waren davon häufiger betroffen (54,8 % der Neuzugänge) als Männer (34,6 %).
Krankheiten von Skelett, Muskeln und Bindegewebe waren zweithäufigster Grund für einen Neuzugang (Männer: 19,3 %, Frauen: 11,2 %), gefolgt von Krebserkrankungen (12,4 %) und Krankheiten des Kreislaufsystems (10,4 %).
In diesem Sinne: Bleiben Sie gesund! Und besprechen Sie sich mit Ihrem Berater – er weiß, wie Sie bestmöglich fürs Alter bzw. für eine mögliche Berufsunfähigkeit vorsorgen können.
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