Die Österreicher wollen 2020 mehr auf die Seite legen. Außerdem: 2020 scheint einen nächsten Höhepunkt beim Anbieterwechsel für Energie, Telefon und Co. zu bringen. So die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage, die im Rahmen der Studienserie ING International Survey erfolgte.
Manche Neujahrsvorsätze sind mittlerweile schon gebrochen. An diesem einen Neujahrsvorsatz wollen viele Österreicher aber tatsächlich festhalten: „Mehr sparen“, so lautet der wichtigste Finanzvorsatz der Österreicher für das neue Jahr.
Dass „mehr sparen“ die Liste der Finanzvorsätze für 2020 anführt, ist wenig überraschend. Dass „einen günstigeren Anbieter suchen“ gleich auf Platz zwei folgt eher schon – ein starkes Signal für erhöhte Wechselbereitschaft, wie eine aktuelle Umfrage der ING in Österreich zeigt. Dafür wurden vom Institut Ipsos tausend Personen in Österreich befragt.
Hier die Umfrageergebnisse im Detail: 40 % der repräsentativ Befragten wollen mehr auf die Seite legen. 25 % wollen einen günstigeren Anbieter für Energie, Telefon u.ä. suchen. 12 % zu einer Bank mit guten Konditionen wechseln.
Jeder Dritte hat keinen Plan
Stärker als je zuvor wollen Konsumenten Einsparungspotenziale nutzen.
30 % der Befragten gaben an, sich nicht mit den Finanzen zu beschäftigen bzw. es einfach auf sich zukommen lassen zu wollen. Nur 16 % erstellen ein Haushaltsbudget.
„Egal wie die persönliche Ausgangslage ist – sich nicht ausreichend mit den Finanzen zu beschäftigen, halte ich für einen Fehler“, unterstreicht ein Vertreter von ING.
Allein im Bereich des Bankings gibt es eine Vielzahl an Optimierungs- und Einsparungsmöglichkeiten. Und auch Berater sind sich einig: Es ist relativ einfach, seine private Bilanz zu verbessern, z.B. durch Gratiskonten, günstigere Kredite oder Anlagevarianten mit höherer Rendite.
Positiv ins Finanzjahr 2020
Insgesamt 40 % der Österreicher gehen von einer guten persönlichen Finanzlage im neuen Jahr aus. 38 % erwarten sich weder Verbesserungen noch Verschlechterungen.
Besonders positiv gehen übrigens die Tiroler ins neue Jahr. Hier sind es ganze 53 %, die von einem guten Finanzjahr 2020 ausgehen. Auch die Vorarlberger und Wiener blicken mit je 47 % hoffnungsfroh auf ihre persönliche Geldlage.
Was man von den Oberösterreichern und Burgenländern nicht behaupten kann: In Oberösterreich geben sich nur 32 % klar optimistisch und im Burgenland sehen nur 27 % ein gutes Finanzjahr vor sich, wobei sich hier auch ganze 47 % weder Verbesserungen noch Verschlechterungen erwarten.
Empfehlung
Setzen Sie sich mit Ihrem Versicherungs- und Finanzberater zusammen. Er hat den Markt im Überblick und kennt sich im Produktedschungel gut aus. Einsparungspotentiale lassen sich so am besten eruieren.
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