(kunid) Pro Jahr verunglücken in Österreich im Durchschnitt 34 Menschen tödlich bei der Waldarbeit. Dies teilt das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) auf Basis von Medienbeobachtung mit. Heuer kamen bislang 19 Personen ums Leben.
Dabei stehe die gefährlichste Zeit erst bevor, warnt das KFV, weil im Herbst und Winter traditionell die Holzernte stattfinde und damit das Unfallrisiko steige. Im Durchschnitt passieren den Angaben zufolge rund 40 Prozent aller tödlichen Forstunfälle von Jänner bis März, weitere 27 Prozent September bis November.
2025 ereigneten sich laut KFV rund 60 Prozent der tödlichen Unfälle bei Fällarbeiten, oft durch unkontrolliert umstürzende oder verkeilte Bäume. Rund 30 Prozent standen im Zusammenhang mit Fehlbedienungen bzw. technischen Defekten, etwa Unfälle mit Traktoren und/oder Anhängern. Besonders riskant sei, alleine zu arbeiten, weil im Notfall niemand da ist, der sofort helfen kann; jeder zweite Verunglückte arbeitete allein.
Vor allem bei der privaten Waldarbeit ließen sich viele Unfälle durch Schulungen und das Tragen einer vollständigen Schutzausrüstung vermeiden, so das KFV.
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