(kunid) Vielen Verkehrsteilnehmenden fehlen grundlegende Kenntnisse der Verkehrsregeln, so das KFV. Eine Gratis-App soll Abhilfe schaffen.
Jedes Jahr werden im Straßenverkehr hunderte Menschen verletzt, die bei der Benutzung ungewöhnlicher Fortbewegungsmittel passieren. Darauf macht das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) aufmerksam.
Für Kategorien wie beispielsweise Micro-Cars, Quads, Senioren- und Invalidenmobile oder elektrische Rollstühle, aber auch für Unfälle im öffentlichen Straßenverkehr mit Pferden oder Einrädern stehen heuer erstmals Daten der Statistik Austria zur Verfügung.
Darüber hinaus dürfte es eine hohe Dunkelziffer geben, vermutet das KFV. Häufig handle es sich um Alleinunfälle ohne Fremdverschulden, die in der Verkehrsunfallstatistik nicht in der vollen Dimension aufscheinen.
Oft fehlen grundlegende Kenntnisse
Für einige Fortbewegungsmittel ist überhaupt kein Führerschein vorgeschrieben, manchmal werden Fahrzeuge trotz Verbot ohne Führerschein gelenkt, so das KFV. Und schließlich liege bei vielen Verkehrsteilnehmenden die Führerscheinprüfung schon weit zurück.
Beispielsweise sind im Vorjahr bei Unfällen mindestens drei Traktoren verbotenerweise ohne Führerschein gelenkt worden, bei Quad-Unfällen sind mindestens acht Personen ohne gültige Lenkerberechtigung am Steuer gesessen.
In all diesen Fällen können Kenntnisse über grundlegende Verkehrsregeln und Verkehrszeichen gänzlich fehlen, betont Klaus Robatsch, Leiter des Bereichs Verkehrssicherheit des KFV. Aber auch bei Fahrrad-, E-Bikes- und E-Scooter-Fahrern können diese Kenntnisse mangelhaft sein.
Um diesen Personenkreis mit den wesentlichen Verkehrszeichen und Verkehrsregeln auf leicht zugängliche Art und Weise vertraut zu machen, steht die Führerschein-App des KFV „Yarrive“ auch diesem Personenkreis kostenlos zur Verfügung; verfügbar ist sie in den App-Stores und als Browser-Version.
POINTNER finanz … Ihr Versicherungsmakler in Ried im Innkreis
Fragen? – Treten Sie mit uns in Kontakt!