(kunid) Sommer, Sehnsucht nach Natur und gemeinsamen Aktivitäten: Eine aktuelle, repräsentative Umfrage zum Freizeitverhalten zeigt deutlich: Die Menschen hierzulande wollen raus in die Natur.
Zwei Drittel verbringen ihre Freizeit bevorzugt draußen, jede und jeder Dritte wünscht sich Veränderungen hin zu mehr Zeit im Freien – und vor allem gemeinsam mit anderen.
Als Hinderungsgründe werden meist berufliche oder familiäre Verpflichtungen bzw. finanzielle Barrieren genannt: „Freizeit ist weit mehr als Erholung – sie ist Lebensqualität. Die Umfrage zeigt klar, dass Natur, Bewegung und Bildungsangebote dabei eine zentrale Rolle spielen“, kommentierte Werner Rodax, Head of DACH Enterprise Sales der BAWAG, die wesentlichsten Ergebnisse der Umfrage.
Zwei Drittel verbringen ihre Freizeit am liebsten draußen, Wandern beliebteste Sportart in der Natur
Für etwa die Hälfte der Befragten ist Sommer die mit Abstand beliebteste Jahreszeit, ein Drittel bevorzugt den Frühling, 11 % den Herbst und 5 % den Winter. Zwei Drittel bevorzugen Freizeitaktivitäten in der Natur, ein Drittel Indoor-Aktivitäten.
Schwimmen (44 %) und Wandern (40 %) sind die beliebtesten Outdoor-Aktivitäten, mit einigem Abstand vor Schifahren/Snowboarden (19 %) bzw. Fußball (13 %).
„Dass so viele Menschen die Alpen als Natur- und Erholungsraum für sich entdecken, bestätigt unseren Weg. Unser Auftrag ist es, den Zugang zu den Bergen für alle offen, sicher und leistbar zu halten. Damit das gelingt, müssen wir nicht nur Hütten und Wege pflegen, sondern uns dafür einsetzen, die einzigartige Natur zu bewahren. Wir freuen uns über starke Partner, die diesen Weg mit uns gehen“, erklärt Clemens Matt, Generalsekretär des Österreichischen Alpenvereins.
Wer was ausgibt
Wirft man einen Blick auf die Ausgaben im Zusammenhang mit Freizeitaktivitäten, die eine monatliche „Gebühr“ erfordern, so schlagen sich diese im Durchschnitt mit 100 Euro zu Buche. Männer geben etwas mehr aus als Frauen (107,81 Euro vs. 88,58 Euro).
Am meisten geben unter-30-jährige aus (143,73 Euro), am wenigsten die Generation 60+ (71,20 Euro).
Wienerinnen und Wiener (112,64 Euro) geben deutlich mehr aus als Burgenländerinnen und Burgenländer (75,08 Euro). Etwa ein Drittel der Befragten würde die jeweilige Freizeitgestaltung gerne verändern – vor allem hin zu mehr Bewegung im Freien und mehr Quality Time mit Familie und Freunden. Als größten Hindernisse für Veränderung werden finanzielle Einschränkungen (39 %) und berufliche Verpflichtungen (38 %) genannt.
Mehr Natur, weniger Bildschirm: Eltern wünschen sich Freizeit und stärkere Umweltbildung für ihre Kinder
Spannende Aspekte zeigt die Umfrage auch im Hinblick auf Eltern: Diese setzen in der Freizeitgestaltung mit ihren Kindern stark auf gemeinsame Aktivitäten im Freien – besonders Naturerlebnisse, Spaziergänge und Radfahren sind beliebt.
95 % der Eltern halten es für wichtig, Kinder frühzeitig für Bewegung zu begeistern. Deutlich wird auch ein starker Wunsch nach mehr Umweltbildung: 80 % der Befragten wünschen sich besseren Unterricht zu Tieren und Pflanzen, 73 % fordern verstärkte Aufklärung zum Artensterben.
Gleichzeitig verbringen Kinder im Schnitt rund 2,4 Stunden täglich mit digitalen Medien bzw. Hausaufgaben, wobei 61 % digitale Bildungsangebote nutzen – Tendenz steigend mit dem Alter.
Kinder brauchen auch Raum zum Denken
„Kinder brauchen nicht nur Raum und Zeit zum Spielen – sie brauchen auch Raum und Zeit zum Denken. Ob in der Natur oder im Hörsaal – wir sehen, wie sehr Kinder aufblühen, wenn sie mit ihren Fragen ernst genommen und beim Lernen gestärkt werden. Aber Lernen klappt nur, wenn auch bewusst Pause gemacht wird. Zeit für ‚Nichtstun‘ ist enorm wichtig für die Entwicklung der Kinder“, erklärt Karoline Iber, Geschäftsführerin des Kinderbüros der Universität Wien.
„Das Fazit der Umfrage zeigt klar: Freizeit ist kein Luxus, sondern ein wichtiger Bestandteil eines erfüllten Lebens – besonders, wenn sie Raum für Natur, Bildung und gemeinsames Erleben schafft“, erklärt Rodax abschließend.
In diesem Sinne: Sprechen Sie auch mit Ihrer Beraterin oder Ihrem Berater – ob Sie umfassend abgesichert sind: für Bewegungen in der Natur und zu Hause.
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