(kunid) Die demographische Entwicklung kurzgefasst: Die Lebenserwartung ist größer geworden, die Ausbildungszeiten länger, der Anteil der Älteren wächst, jener der Jüngeren wird kleiner.
Wie entwickelt sich in diesem Zusammenhang die Dauer des Arbeitslebens?
2024 betrug sie für eine oder einen 15-Jährigen in der EU durchschnittlich 37,2 Jahre, berichtet Eurostat. Zehn Jahre zuvor waren es 34,9 Jahre. Nach Geschlechtern betrachtet, hatten Männer 2024 mehr Arbeitsjahre zu erwarten als Frauen: 39,2 Jahre gegenüber 35,0.
Bandbreite von 34,8 bis 43,8 Jahren in der EU
Regional gab es innerhalb der Union erhebliche Unterschiede, wie die Daten zeigen.
In sechs der 27 Länder betrug die durchschnittliche erwartete Arbeitszeit 40 Jahre oder mehr. An der Spitze liegen die Niederlande (43,8 Jahre), gefolgt von Schweden (43,0), Dänemark (42,5), Estland (41,4), Irland (40,4) und Deutschland (40,0).
Island und die Schweiz
Wären Island und die Schweiz ebenfalls EU-Mitglieder, so würden sie die Plätze 1 und 4 belegen: Island mit 46,3 und die Schweiz mit 42,8 Jahren.
Die niedrigsten Werte in der EU weist Eurostat für Rumänien (32,7), Italien (32,8), Kroatien, Griechenland, Bulgarien (jeweils 34,8) und Belgien (35,0) aus.
38,7 Jahre in Österreich
Österreich liegt eineinhalb Jahre oberhalb des EU-Schnitts: 2024 waren hier im Schnitt 38,7 Jahre Arbeitsleben zu erwarten.
Bei Männern (40,4) lag der Wert um dreieinhalb Jahre höher als bei Frauen (36,9). 2015 war er bei beiden Geschlechtern niedriger (Männer: 38,8; Frauen: 34,6).
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