18.12.2024

„Risk Outlook 2025“: Sorgentreiber Geopolitik und Gesundheit

(kunid) Auch Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Mitarbeitenden werden von den befragten Entscheidungsträgern als Risikofeld thematisiert.

Die International SOS GmbH, eine deutsche Anbieterin von Sicherheits- und Gesundheitsdienstleistungen, hat nun ihren „Risk Outlook 2025 Report“ veröffentlicht.

Dem Bericht liegt eine Umfrage unter 802 leitenden Risikofachleuten aus 96 Ländern zugrunde. Ergänzt wird sie durch Daten und Analysen von International SOS selbst sowie durch Interpretationen und Prognosen des Workforce Resilience Council. Letzterem gehören Experten aus Gesundheit, Sicherheit und Arbeitsschutzes an.

65 % der Befragten äußerten die Wahrnehmung, dass die Risiken im vergangenen Jahr zugenommen haben – und für das nächste Jahr nimmt eine Mehrheit an, dass sich diverse Risiken merklich auf die Unternehmen auswirken könnten.

Geopolitische Spannungen

Geopolitische Instabilität zählt zu den größten Sorgen der Unternehmen für 2025. Drei von vier Entscheidungsträgern glauben, dass politische und soziale Unruhen erhebliche Auswirkungen auf ihr Unternehmen und/oder ihre Mitarbeitenden haben werden. Dasselbe gilt in Bezug auf geopolitische Spannungen sowie Transportrisiken und -unterbrechungen.

„Die Verflechtung der heutigen Risiken schafft ein Umfeld, in dem Bedrohungslagen schnell und unvorhersehbar eskalieren“, sagt Wolfgang Hofmann, Regional Security Manager für Deutschland und Österreich bei International SOS. „Geopolitische Spannungen führen zu Unterbrechungen der Lieferketten und Cyberbedrohungen, während Fehlinformationen und Desinformationen zu Verunsicherung führen und das Vertrauen innerhalb von Unternehmen und über Grenzen hinweg untergraben.“

Auch die Gesundheit leidet

Was die Gesundheit betrifft, erwarten 78 %, dass Burnout und Stress 2025 „erhebliche Auswirkungen auf ihr Unternehmen und/oder ihre Mitarbeiter haben werden“. 75 % sagen dasselbe mit Blick auf die Lebenshaltungskosten, 70 % mit Blick auf die psychische Gesundheit.

„Die scheinbar unvorhersehbaren und unkontrollierbaren globalen Ereignisse sowie die Lebenshaltungskostenkrise sind wichtige Faktoren, die zu Stress und Burnout bei Mitarbeitern führen können“, kommentiert Stefan Eßer, Medizinischer Leiter für Zentraleuropa bei International SOS. Proaktiv in das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu investieren, stärke die organisatorische Resilienz.

64 % der Befragten sprachen von steigenden Erwartungen der Mitarbeitenden in Bezug auf die Fürsorgepflicht. Diese Erkenntnis, folgert International SOS, verlange es, „proaktive Gesundheits-, Sicherheits- und Schutzmaßnahmen“ in den Geschäftsbetrieb zu integrieren. „Diese Investitionen sind entscheidend für die Bewältigung aktueller und neuer Risiken.“


POINTNER finanz … Ihr Versicherungsmakler in Ried im Innkreis
Fragen? – Treten Sie mit uns in Kontakt!


Verpassen Sie keine Beiträge auf unserem Blog!

Wir nehmen den Schutz Ihrer Daten sehr ernst! Wie wir mit Ihren Daten umgehen, finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
.