(kunid) Zuletzt hat es innerhalb von zwölf Monaten 4.373 Rettungsflüge gegeben. Bei einem 40-minütigen Flugeinsatz sind durchschnittlich knapp 5.000 Euro an Kosten angefallen.
Zuletzt wurden innerhalb eines Jahres, von 1. November 2022 bis 31. Oktober 2023, österreichweit 4.373 Rettungsflüge – 12 % aller Rettungsflüge – in alpinem Gelände durchgeführt.
Darauf macht der Österreichische Alpenverein unter Berufung auf Daten des Vereins Helirescue und des Österreichischen Kuratoriums für Alpine Sicherheit (ÖKAS) aufmerksam.
Für 40 Minuten Im Schnitt 4.984 Euro Kosten
Ein solcher Flugrettungseinsatz in alpinem Gelände kann für den Verunfallten ohne Bergungskostenversicherung jedoch sehr teuer werden, warnt Clemens Matt, Generalsekretär des Alpenvereins.
Eine Helikopterbergung mit einer angenommenen Flugdauer von 40 Minuten kostete einen Verunfallten 2023 nach Angaben des Alpenvereins durchschnittlich 4.984 Euro.
Versicherung empfohlen
Der Alpenverein rät Bergsportlern deshalb, unbedingt eine Bergungskostenversicherung abzuschließen.
Aktuell zählt der Alpenverein nach eigenen Angaben über 710.000 Mitgliedschaften.
Mehr als 9.000 Personen verletzt geborgen, 266 tödlich verunglückt
Unabhängig von der Art der Bergung wurden letztes Jahr in Österreichs Bergen laut ÖKAS insgesamt 9.089 Personen verletzt geborgen. Im Zehn-Jahres-Mittel sind es 7.753 Personen. 266 Menschen verloren in den Bergen ihr Leben.
„Besonders hervorzuheben ist, dass Wandern und Bergsteigen die Disziplinen mit den meisten Todesfällen sind, wobei 99 Personen ums Leben kamen“, so das ÖKAS.
Auffällig sind auch die Forstunfälle im alpinen Raum, die mit 34 tödlichen Ausgängen eine besondere Erwähnung finden.
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