(kunid) Die Art des Einkaufens verändert sich, sowohl online als auch in Geschäften. Wie sehr, das zeigt eine aktuelle internationale Studie von Klarna in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Dynata.
Das ist ein zentrales Ergebnis des aktuellen Klarna Mobile Shopping Reports: Sowohl online als auch im Geschäft wird zunehmend mit digitalen Karten gezahlt.
Diese neue Studie untersucht, wie sich das Einkaufsverhalten von Verbrauchern durch die Smartphone-Revolution verändert.
Für den Klarna Mobile Shopping Report wurden mehr als 13.000 Verbraucher in 13 Ländern, auch in Österreich, zur vermehrten Smartphone-Nutzung und zu ihren Gewohnheiten beim mobilen Einkaufen befragt.
Weniger Plastik, mehr virtuelle Zahlungsmethoden
Virtuelle Karten werden zu einer immer beliebteren Zahlungsmethode für Online-Zahlungen.
50 % der Nutzer halten sie für eine bequemere und sicherere Alternative zu ihren physischen Pendants, die das Betrugsrisiko minimieren (45 %).
Da die Technologie immer breiter verfügbar wird, deutet das auf eine starke Akzeptanz in der Zukunft hin.
Einkauf im Geschäft mit einem digitalen Fußabdruck
Die Studie untersuchte auch die Nutzung mobiler Geräte in Geschäften. Mobiles Einkaufen ist fester Bestandteil des Kaufprozesses: 92 % der Befragten weltweit gaben an, mobile Lösungen zu nutzen, um sich die besten Angebote oder Preisaktionen zu sichern.
Die Omnichannel-Präsenz ist daher für den Einzelhandel von entscheidender Bedeutung für den Kaufprozess.
Nachfrage nach optimierten, integrierten Diensten
Apps werden von Verbrauchern sehr gut angenommen. Trotzdem suchen Verbraucher nach integrierten Diensten, um nicht zwischen mehreren Anwendungen wechseln zu müssen.
Das ist besonders in der Generation Z und bei Millennials der Fall: 3 von 4 befürworten eine All-in-One-Einkaufs-App und 70 % bevorzugen multifunktionale Ersatzlösungen.
Die wichtigsten Ergebnisse des Berichts zusammengefasst
Die Marktdurchdringung des mobilen Einkaufens ist in Österreich am höchsten: 78 % der Menschen in Österreich haben im Jahr 2021 mobile Geräte zum Einkaufen verwendet. Österreich liegt damit auf Platz 3 von 13 Ländern – knapp hinter den USA (79 %) und Norwegen (80 %), aber weit über dem weltweiten Durchschnitt von 71 % und vor europäischen Ländern wie Deutschland (67 %), Frankreich (68 %) und Großbritannien (70 %).
Im Vergleich zu vor zwei Jahren kaufen österreichische Verbraucher am häufigsten mit ihrem Mobiltelefon ein: und zwar 53 % der Menschen in Österreich – knapp vor Deutschland (52 %) und Norwegen (50 %).
Gen Z und Millennials als Early Adapter
Ein Großteil des Wachstums beim mobilen Einkaufen im Vergleich zu vor zwei Jahren ist auf die Generation Z und Millennials zurückzuführen: 80 % der Gen Z und 69 % der Millennials in Österreich kaufen heute häufiger mit dem Mobiltelefon ein als noch vor zwei Jahren.
Obwohl die Mehrheit der österreichischen Verbraucher nach wie vor am liebsten mit dem traditionellen Desktop oder Laptop einkauft, verschiebt sich dieser Trend: Die Präferenz für mobile Geräte ist in nur wenigen Monaten von 29 auf 35 % gestiegen.
Die Präferenz für Desktops und Laptops geht von 61 auf 55 % zurück. Heute bevorzugen nur die Käufer in den USA Mobiltelefone.
Virtuelle Karten sind auf dem Vormarsch
Kunden wollen weniger Plastik und mehr digitale Lösungen: 63 % der Österreicher haben schon von virtuellen Karten gehört, 31 % haben sie bereits ausprobiert. Am stärksten verbreitet sind virtuelle Karten in Spanien (40 %) und in den USA (37 %). In Österreich werden sie am stärksten von der jüngeren Generation genutzt: 56 % der Generation Z und 39 % der Millennials haben sie bereits verwendet.
66 % der österreichischen Kunden wollen ihre Plastikkarten in Zukunft durch rein virtuelle Karten für ihre Online-Käufe ersetzen: Am stärksten verbreitet ist diese Meinung bei der Generation Z (84 %) und den Millennials (73 %).
Mehr als 70 % der Käufer in Österreich würden eine einzige App bevorzugen, die alle Funktionen der derzeit von ihnen genutzten Shopping-Apps enthält: Dies gilt für alle Generationen (Gen Z mit 81 %, Millennials mit 71 %, Gen X mit 72 %, Baby Boomers mit 71 %).
Integrierte Mehrzweck-Einkaufserlebnisse werden von den österreichischen Verbrauchern bevorzugt, weil sie das Einkaufen vereinfachen (75 %) und Zeit ersparen (65 %).
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