(kunid) 56 Prozent der Österreicher sorgen sich um die künftige Pensionshöhe, zwölf Prozent glauben, bis ans Lebensende arbeiten zu müssen, und 43 Prozent gehen davon aus, dass sie weniger aus dem Pensionstopf herausbekommen werden, als sie eingezahlt haben. Aber: nur jeder Zweite zeigt sich in einer aktuellen ING-Umfrage vorsorgewillig.
Im Schnitt erwarten die Österreicher laut einer aktuellen Umfrage, mit 63 Jahren in Pension gehen zu können. Gut die Hälfte (56 Prozent) macht sich allerdings Sorgen, mit der Pensionshöhe nicht auszukommen.
Nahezu gleich viele (46 Prozent) ziehen daraus den Schluss, dass sie in der Pension wohl etwas dazuverdienen werden müssen. Zwölf Prozent schätzen, dass sie sogar bis ans Lebensende arbeiten werden; im Europa-Schnitt sagen dies elf Prozent.
Alarmierende Erkenntnisse
Dies geht aus dem aktuellen „ING International Survey“ der ING Group hervor, für den das Institut Ipsos knapp 15.000 Personen in 13 Ländern Europas (Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Polen, Rumänien, Spanien, Türkei, Tschechien) sowie in den USA und Australien befragt hat.
Eine alarmierende Erkenntnis vorneweg: Nur 25 Prozent der 1.000 in Österreich Befragten glauben, ihren Lebensstandard als Rentner halten zu können.
Zweifel am gesetzlichen Pensionssystem
„Das staatliche Pensionssystem halten 53 Prozent der Österreicher für unzureichend“, lautet ein weiteres Ergebnis der Umfrage. In diesem Punkt ist ein deutlicher Unterschied zwischen den Pensions-Befürchtungen der befragten Männer (49 Prozent) und der Frauen (57 Prozent) auszumachen.
Knapp die Hälfte betrachtet die gesetzliche Pensionsversicherung anscheinend überhaupt als Minusgeschäft, denn „insgesamt 43 Prozent meinen sogar, weniger herauszubekommen, als sie einbezahlt haben“, berichtet die ING.
Hälfte plant private Vorsorge
Die Hälfte der Befragten (54 Prozent der Männer und 50 Prozent der Frauen) gab denn auch an, mit Sparprodukten oder Pensionsversicherungen privat vorsorgen zu wollen.
Rund ein Drittel verfolgt keine Pläne in dieser Richtung.
Was lässt sich also aus diesen Ergebnissen herauslesen? Mit Sicherheit die Erkenntnis, dass man schon auch höchstpersönlich für seine Pensionsvorsorge sorgen muss.
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