(kunid) Auch mit vermeintlich kleinen Beiträgen kann man langfristig ertragreich für die Pension vorsorgen. Lassen Sie mit Fondspolizzen den Cost-Average-Effekt für sich arbeiten und bauen Sie KESt-frei ein sogenanntes Multi-Asset-Portfolio auf.
Schon alleine mit einer Kombination aus Value-Aktienfonds, wie beispielsweise diversen Dividendenfonds, mit Staats- und Unternehmensanleihenfonds, High-Yield- und Emerging-Markets-Bond-Fonds kann das Chancen-Risiko-Verhältnis eines Vorsorge- bzw.- Anlageportfolios optimiert werden.
Alternative Investments und funktionierende Absolute-Return-Mischfonds können die Diversifikation noch abrunden.
Fachchinesisch?
Auch wenn das alles unter Umständen nach Fachchinesisch klingt, gibt es eine einfache Möglichkeit, diese Strategien umzusetzen: Und zwar mit Hilfe einer Fondsgebundene Lebensversicherung oder FLV.
Denn die Fondsgebundene Lebensversicherung verbindet die Steuervorteile der Lebensversicherung mit den Ertragsmöglichkeiten einer fondsgebundenen Veranlagung.
Der Cost-Average-Effekt
Das Besondere bei Fondsgebundenen-Lebensversicherungs-Sparplänen ist dabei der Cost-Average-Effekt: Da immer der gleiche Betrag einbezahlt wird, kauft man bei höheren Fondspreisen weniger und bei niedrigeren mehr Fondsanteile.
Werden etwa monatlich 100 Euro einbezahlt, kauft man bei einem Fondspeis von 10 Euro zehn Anteile. Steigt der Preis auf 15 Euro, sind es 6,67, und bei Rückschlägen auf 7 Euro sind es 14,29 Anteile. Berechnet man nur in diesen drei Fällen den durchschnittlichen Einstandspreis, so liegt er bei 9,69 Euro im Gegensatz zu 10 Euro bei Buy-and-Hold.
Allerdings wird der Cost-Average-Effekt im Verhältnis zu den Risiken aus dem bereits angesparten Vermögen umso schwächer, je weiter die Laufzeit voranschreitet. Macht beispielsweise nach zwölf Monaten die nächste Einzahlung noch 8,33 % der Summe bisheriger Einzahlungen aus, so sinkt dieses Ausmaß nach fünf Jahren bereits auf 1,67 %.
Umso wichtiger ist ein „Lebenszykluskonzept“: Im Falle einer Laufzeit von 15 Jahren kann beispielsweise in den ersten fünf Jahren dynamisch mit Aktienfonds-Schwerpunkt angespart werden, während in der Mitte schon ein ausgewogenerer Multi-Asset-Mix erforderlich ist und spätestens ab dem letzten Drittel der Laufzeit eine sukzessive Umschichtung riskanter Assets in offene Immobilienfonds und vor allem geldmarktnahe Rentenfonds erfolgen sollte.
Breite Streuung möglich
In der Regel können in einer Polizze nur maximal zehn verschiede Fonds erworben werden.
Deshalb sollte eine sorgfältige Fondsauswahl vorgenommen werden. Alternativ können auch flexible Misch- und (Multi-Asset-)Dachfonds eingesetzt werden.
Viele Versicherungsgesellschaften bieten am heimischen Markt entsprechende Produkte an.
Fragen Sie Ihren persönlichen Berater, der kennt sich aus und hat den Marktüberblick – er hilft Ihnen im Produktdschungel weiter.
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