(kunid) In einer Studie sagen nur 43 Prozent der Österreicher von sich, finanziell gut oder sehr gut abgesichert zu sein. Besonders für den Fall einer eigenen Pflegebedürftigkeit, einer schweren Krankheit oder einer durch Krankheit oder Unfall bedingten Berufsunfähigkeit sehen viele noch finanzielle Absicherungslücken.
Gerade einmal vier Prozent der Österreicher fühlen sich in puncto finanzieller Vorsorge „sehr abgesichert“, weitere 39 Prozent „ausreichend abgesichert“. 26 Prozent haben das Gefühl, eher ungenügend oder überhaupt ungenügend abgesichert zu seien, 28 Prozent konnten sich nicht so recht entscheiden, ob sie eher zur positiven oder zur negativen Seite neigen.
Im Vergleich zum Vorjahr hat das Empfinden, gut abgesichert zu sein, abgenommen. 2015 waren insgesamt 50 auf der „positiv“ gestimmten Seite zu finden. Signifikant zugenommen hat laut GfK der Anteil jener, die sich für „eher ungenügend“ abgesichert halten: Er stieg von zwölf auf 17 Prozent. Das geht aus einer Umfrage hervor, die das Marktforschungs-Unternehmen GfK Austria GmbH im Auftrag eines Finanzdienstleisters erstellt hat. Grundlage der Studie war eine repräsentative österreichweite Befragung zum Vorsorgeverhalten von 1.000 Personen im Alter von 15 bis 65 Jahren.
Absicherungswünsche
Unter anderem wurde auch danach gefragt, wofür die Studienteilnehmer gerne noch vorsorgen würden, um für schwierige Lebenssituationen gewappnet zu sein. Die meisten, nämlich 63 Prozent, wünschen sich diesbezüglich eine Vorsorge im Falle schwerwiegender Krankheiten und gegen deren mögliche Folgen. Mit 48 Prozent folgt der Wunsch nach Absicherung „gegen Altersarmut“ und 44 Prozent (Platz drei) würden sich gerne „gegen Verlust der eigenen Arbeitskraft (Berufsunfähigkeit)“ absichern.
Wer sichergehen möchte, auch im Alter, im Pflegefall oder bei einer längeren Krankheit finanziell abgesichert zu sein, und/oder sein Wissen zu den Themen Versicherung, Sparen und Vorsorgen aktualisieren möchte, kann sich an einen Versicherungsfachmann wenden. Dieser kann anhand der individuellen Situation genau errechnen, mit welcher Pension oder sonstigen Leistungen aus der Sozialversicherung, die einem zum Beispiel nach einer Invalidität, einer Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit zustehen, man rechnen kann und ob es diesbezüglich Versorgungslücken gibt.
Zudem berät ein entsprechender Experte, welche Spar- oder Vorsorgeprodukte individuell am besten passen. Selbst wer denkt, keinen finanziellen Spielraum zu haben, um vorzusorgen, sollte einen Versicherungsexperten zurate ziehen, denn manche Möglichkeiten beispielsweise mithilfe staatlicher Förderungen erschließen sich erst nach einer gründlichen Analyse.
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