(kunid) Der Fachverband der Pensionskassen meldet einen durchschnittlichen Veranlagungserfolg seiner Mitglieder von plus 3,3 Prozent per Ende des dritten Quartals.
„Nach dem sehr volatilen ersten Halbjahr 2016 und dem massiven Einbruch der Finanzmärkte in Folge der Brexit-Abstimmung haben sich die Aktien- und Anleihemärkte über den Sommer wieder positiv entwickelt.“
So fasst Andreas Zakostelsky, Obmann des Fachverbandes der Pensionskassen, in dem alle 12 betrieblichen und überbetrieblichen Pensionskassen, die es in Österreich gibt, organisiert sind, im aktuellen „Pensionskassenbrief 3/2016“ die Lage der letzten Monate zusammen.
Erholte Aktienmärkte, gestiegene Kurse
Der durchschnittliche Veranlagungserfolg der österreichischen Pensionskassen betrug nach Angaben des Fachverbandes mit Ende des dritten Quartals plus 3,3 Prozent. Ende des zweiten Quartals habe er „wegen des Einbruchs der Finanzmärkte noch bei plus 0,22 Prozent“ gelegen.
„Die Aktienmärkte zeigen sich erholt, die Aktienkurse sind gestiegen“, heißt es im Pensionskassenbrief weiter. „Die unverändert lockere Geldpolitik der EZB hat dazu – neben anderen, durchaus kritischen Effekten – einen Beitrag geleistet.“ Auch Unternehmensanleihen haben sich positiv entwickelt, so der Fachverband. Insgesamt habe sich die Stimmung an den Finanzmärkten aufgehellt.
Laut Fachverband haben derzeit über 883.000 Österreicher beziehungsweise 22 Prozent der Arbeitnehmer Anspruch auf eine Firmenpension. Das in Summe veranlagte Vermögen wird mit 20,2 Milliarden Euro beziffert.
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