03.02.2025

So halten es die Österreicherinnen und Österreicher mit dem Pensionsantritt

(kunid) Weitere 18 % haben dies auch darüber hinaus vor. Das geht aus einer aktuellen Xing-Umfrage hervor.

Nachdem zuletzt wieder das Pensionsantrittsalter – das gesetzliche wie das faktische – in den Vordergrund der politischen Diskussion gerückt ist: Wie halten es die Österreicherinnen und Österreicher eigentlich mit dem angepeilten Antrittsalter?

Grundsätzlich herrscht eine positive Einstellung gegenüber der Arbeit. Das jedenfalls besagen Ergebnisse einer Umfrage, die Forsa für die Plattform Xing durchgeführt hat.

Die Hälfte will bis 60/65 arbeiten, ein knappes Fünftel länger

67 % der befragten Angestellten und Arbeitenden wollen demnach mindestens bis zum regulären Pensionsantrittsalter beruflich tätig sein:

  • 49 % (Männer: 49 %, Frauen: 50 %) möchten bis zum 60. bzw. 65. Lebensjahr arbeiten.
  • Weitere 18 % gaben an, darüber hinaus im Arbeitsleben bleiben zu wollen.

Letzteres würde gut zu Daten passen, die die Statistik Austria letzten Herbst für das Jahr 2023 veröffentlicht hat: In einer Erhebung hatten 15,9 % der Pensionsbeziehenden angegeben, weiterhin erwerbstätig gewesen zu sein.

Motive: Geld – aber nicht nur

Was bewegt so viele dazu weiterzumachen? Für einen Teil spielt schlicht Geld eine Rolle: 39 % geben finanzielle Erwägungen an, berichtet Xing.

Andere Motive treten aber noch häufiger auf: 51 % derjenigen, die über das reguläre Pensionsalter hinaus arbeiten wollen, erhoffen sich dadurch, „fit im Kopf zu bleiben“.

47 % geht es um die Pflege ihrer sozialen Kontakte, und 44 % sind auf der Suche nach persönlicher Sinnerfüllung, berichtet Xing.

44 % offen für Arbeitsplatzwechsel

In der Umfrage wurde auch erhoben, wie groß die Bereitschaft ist, den Arbeitgeber zu wechseln. Ergebnis: 51 % sind mit ihrem aktuellen Arbeitgeber offenbar so zufrieden, dass sie langfristig bei ihm bleiben wollen.

35 % sind hingegen für einen Wechsel offen – auch, wenn sie noch keine konkreten Schritte unternommen haben. Weitere 9 % planen bereits konkret einen Wechsel im Jahr 2025.

Insgesamt sind also 44 % „wechselbereit“ – wobei diese Bereitschaft bei Jüngeren weiter, bei Älteren weniger weit verbreitet ist.

Wechsel-Treiber: Gehalt, Karriere, Stress, Abwechslung

Grund der Wechselbereitschaft ist jedoch nicht notwendigerweise Unzufriedenheit: 84 % gaben an, mit ihrem Job grundsätzlich sehr oder eher zufrieden zu sein.

Warum dann wechseln? 47 % ist ihr Gehalt zu niedrig, 33 % vermissen Aufstiegschancen. 29 % ist der Stresslevel zu hoch, ebenso viele äußern eine generelle Lust auf Abwechslung. Unzufriedenheit mit der direkten Führungskraft wird von 25 % genannt.

Angst vor einem Stellenabbau ist für 11 % ein Grund für Wechselbereitschaft. Gleich oft werden Wohnortwechsel oder ein schlechtes Verhältnis zu den Kolleginnen und Kollegen als Grund angeführt.

Bei denjenigen, die langfristig bei ihrem Arbeitgeber bleiben wollen, sind Jobsicherheit (66 %), guter kollegialer Zusammenhalt (60 %), das Gehalt (55 %) sowie die Arbeitsaufgaben (52 %) die meistgenannten Gründe.


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